Antik Kunst im Wandel der Zeit

Aus der Antike (ca. 1200 vor bis ca. 600 n. Chr.) haben sich verschiedene Stilepochen entwickelt. Einflüsse der griechischen und römischen Kunst und Architektur bilden die Grundlage für Antik Kunst. Die Romanik (ca. 1000-1250 n. Chr.) ist die erste bedeutende Stilepoche nach der Antike. Sie unterteilt sich in Früh-, Hoch- und Spätromanik. Typische Elemente in der romanischen Architektur sind Rundbögen und Gewölbe. Romanische Antik Kunst zeichnet sich durch Symbolismus und drastische Motive aus.

Stilepochen der Antik Kunst

Die romanische Stilepoche wird ungefähr um 1250 von der Gotik abgelöst. Markante Spitzbögen und Kreuzrippengewölbe prägen den gotischen Baustil. Charakteristisch für gotische Skulpturen und Malereien (Fresken) sind weiche Formen und besonders detaillierte Farb- und Formgebungen. Ab dem späten 14. Jahrhundert entwickelte sich die Renaissance, deren Antik Kunst – besonders in der Bildhauerei und Malerei – weltliche und zeitgenössische Ereignisse widerspiegelt.

Vom Mittelalter zur Neuzeit

Die Antik Kunst löst sich vom mittelalterlichen Einfluss und findet im 16. Jahrhundert den Übergang zum Barock (ca. 1625-1730). In der Barockkunst entfalten sich Pracht und Prunk. Der Spätbarock wird auch als Rokoko bezeichnet. Um ca. 1720 wird der Barock vom Klassizismus abgelöst. Antik Kunst im Klassizismus zeichnet sich durch klare Konturen und ruhigere Strukturen aus. Der im Klassizismus entstehende Biedermeier-Stil steht für die eigene Kunst und Kultur des Bürgertums und wird Anfang des 20. Jahrhunderts vom Jugendstil abgelöst.