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Moderne, abstrakte Kunst

Die Verallgemeinerung, d.h. die öffentliche Zugänglichkeit von Kunst in Museen, eröffnete allerdings erst selbst viel später einen Markt für Kunst und führte zu einem neu gedachten Ansatz in der Darstellung von Objekten, Szenen und Personen. Es oblag nicht mehr nur dem Auftraggeber das Werk und Aufbereitung zu bestimmen; ein sich etablierender Kunstmarkt bot Künstlern die Chance eigenen Ideen zu realisieren und Käufer zu finden.

Die schwedische Künstlerin Hilma af Klingt zeigte als eine der ersten Kunstschaffenden welche Möglichkeiten eine abstrakte Darstellung eröffnet, deutlich bekannter – und teurer – sind allerdings Werke von Künstlern wie Wassily Kandinskys und Piet Mondrian. Beide waren bereits als Kunstschaffende bekannt und entwickelten sich – wie auch Hilma af Klingt – künstlerisch weiter indem sie in ihren Werken nach und nach immer mehr die konkrete durch eine abstrakte Darstellung ersetzten. Af Klingt, Kandinskys, Mondrian und andere legten damit den Grundstein für eine völlig neue Kunstrichtung, aus der in folgenden Jahrzehnten weitere Stilrichtungen wie Konstruktivismus (wie „Schwarzes Quadrat auf weißem Grund“ von Kasimir Malewitsch), geometrische Abstraktion und die Analytische Malerei in den 1970er Jahren entstanden sind.

Die bildliche Abbildung bzw. die figürliche Nachbildung der Realität oder zumindest das, was der / die Kunstschaffende bzw. dessen Auftraggeber dafür gehalten haben, ist so alt wie die Menschheit selbst.

Abstrakte Kunst kaufen

Kunst kaufen ist eine Sache des Vertrauens. Da unterscheidet sich Abstrakte Kunst nicht von anderen Kunststilen. Klassiker von Kandinskys und Mondrian werden üblicherweise bei den großen Auktionshäusern im Inland und noch häufiger im Ausland wie bei z.B. Christie’s gehandelt. Dort erzielte beispielsweise das Werk „Komposition Nr. 3, mit Rot, Blau, Gelb und Schwarz“ von Piet Mondrian im Jahr 2015 einen Auktionserlöse von 50,6 Mio. USD.

Das Feld und damit auch die Ausdrucksform und das Angebot Abstrakter Kunst beschränkt sich glücklicherweise nicht nur auf einzelne Auktions-Highlights. Wer abstrakte kunst kaufen möchte findet bei spezialisierten Auktionshäusern und Galerien immer wieder neue und spannende Angebote, die nicht selten mit einem Angebot zu einer Kunstberatung einhergehen. Denn welche Künstler eventuell in kommenden Jahren deutlich Preissteigerungen ihrer Werke erwarten lassen – und ob das gewünschte Werk wirklich an den vorgesehenen Platz passt, ist durchaus eine Frage, die im Vorfeld eines Kunstkaufes gestellt werden darf.

Julia Pelzer Illustrationen als Kunst

Alte Meister verbinden oftmals Wucht mit Wert – und lassen sich in kaum einen Wohnraum sinnvoll integrieren. Moderne Kunst ist manchmal schlicht, manchmal monumental und wird immer häufiger multimedial was es auch nicht unbedingt einfacher macht diese Werke in den eigenen Alltag, die eigenen vier Wände zu integrieren.

Dabei kann Kunst durchaus viel mehr sein. Kunst kann gefallen, alltagstauglich aussehen und trotzdem exakt auf den Punkt gebracht, technisch perfekt umgesetzt sein. Die in Hamburg geborene Julia Pelzer gehört zu denjenigen, die diesen Spagat aus schön, funktional und aussagekräftig mühelos schaffen es damit viel weiter als nur in die deutsche Ausgabe der Vogue geschafft haben. Ihr Stil, der einen asiatischen Einfluss keinesfalls leugnen kann kombiniert beinahe klassisch handwerkliches Können und Wasserfarben.

Warum nur beinahe klassisch? Eben weil die Motive vielseitig, die Farben besonders und die Gesamtkonzeption jedes einzelnen Werkes kunstvoll ist. So entstehen Werke, die viel mehr als bloße Illustration für die bekanntesten Modezeitschriften der Welt sind. Hier entstehen Grafiken, Illustrationen, Bilder und Bildkonzepte die eine sehr eigene Handschrift tragen und deshalb ganz zu Recht Platz in einer eigenen Julia Pelzer Ausstellung (z.B. in München 2011) erhalten.

Wer einen ersten Blick auf ausgewählte Julia Pelzer Illustrationen werden möchte, könnte das im Internet unter Julia Pelzer oder eben auch unter der Vogue Deutschland tun.

saatchionline.com – Kunst entdecken

Die englischsprachige Internetseite saatchionline.com ist entstanden nach einer Idee des Kunsthändlers Charles Saatchi, der der Besitzer der berühmten Saatchi Gallery in London ist. Die Seite ist vor allem ein Forum für neue und unbekannte Künstler und Künstlerinnen, um sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Motto der Seite ist: Entdecke Kunst. Werde entdeckt (Discover Art. Get discovered.)

Für Kunstschaffende und Nicht-Nur-Künstler

Das Besondere von saatchionline.com ist, dass jeder seine Bilder einstellen kann, auch wenn er noch nie in seinem Leben ein Bild verkauft hat und gar nicht die Absicht hat, hauptberuflich in diesem Bereich tätig zu sein. Ein Ziel ist es, als Referenz ein Portfolio zu haben. Es gibt zur Bildersuche komplexe Suchfunktionen nach Stil, Maltechnik, Thema, Preis oder sogar Inspirationsquelle. Es können natürlich auch viele Bilder gekauft werden. Für den Kunden funktioniert das Erwerben eines Bildes nicht anders als in üblichen Online-Stores. Man muss nur ein Benutzerkonto anlegen. Es kann dann zwischen Original und Druck gewählt werden. So sind auch schon verkaufte Werke oft noch erhältlich. Bezahlt werden kann mit Visa, Mastercard, Discover, American Express und auch Paypal.

Künstlernachwuchs gesucht und gefunden

Die Seite saatchionline.com ist auch immer bemüht, besondere Künstler herauszustellen. So wurde im Jahr 2007 gemeinsam mit dem Fernsehsender Channel 4 ein inzwischen anerkannter Kunstpreis für Neulinge in Großbritannien kreiert, der im Zusammenhang mit einer großen Ausstellung verliehen wird. Die Aktion ist unter der Kategorie „New Sensations“ zu finden. Ein Wettbewerb für bei Saatchionline angemeldete Künstler heißt „Showdown“. Hier können Saatchionline-Künstler zu einem bestimmten Thema Werke einreichen. Die letzten beiden Wettbewerbe des Jahres 2013 hießen „Back to Nature“ und „Painted Faces“. Darüber hinaus gibt es auf der Seite auch eine Reihe redaktioneller Beiträge, die über die normale Vorstellung auf den Künstlerseiten hinausgehen. In der Rubrik „Features“ gibt es da einiges zu entdecken: Bei „Inside the Studio“ kann man Künstlerinterviews zu ihren Arbeitsmethoden lesen.