Viele Menschen besitzen aus dem Nachlass ihrer Eltern oder Großeltern eine alte Uhr. Wer diese nicht selbst tragen möchte, oder im Falle von Wanduhren oder Standuhren nicht selbst aufstellen möchte, sieht sich vor die Frage gestellt, ob die Uhr als Antiquität gilt und womöglich von materiellem Wert ist.

Sinnvoll für die Wertfeststellung ist zunächst eine Altersfeststellung, Uhren gelten nämlich zunächst dann als Antiquität, wenn sie ein gewisses Alter aufweisen. Dies bedeutet indes nicht zwingend, dass sie tatsächlich wertvoll sind. Die meisten alten Uhren sind mitsamt den dazu gehörenden Armbändern (Pendeln, Accessoires etc.)  aus Silber gearbeitet und/oder vergoldet, was ihnen zweifellos einen gewissen Materialwert verleiht. Noch intakte alte Uhrwerke finden bei Uhrmachern mitunter ebenfalls einen Abnehmer.

Antiquitäten Uhren – was früher wertvoll war, ist es heute meist immer noch

Damit eine alte Uhr einen tatsächlichen Sammlerwert in einem Antiquitätenhandel erreichen kann, müssen allerdings auch andere Kriterien erfüllt werden: Generell haben alte Gegenstände dann einen hohen Wert, wenn sie selten sind, sich eines besonderen Rufes erfreuen oder aber von einer bekannten Marke bzw. einem bekannten Hersteller erstellt wurden. Auch in früheren Zeiten gab es bereits ausgesprochen exquisite Uhren, die nur von wohlhabenden Menschen getragen wurden. Solche Markenuhren haben ihren Wert über die Jahre gehalten und werden heute von Sammlern zu hohen Preisen gehandelt.

Viele der einstmals berühmten Marken sind lange verschwunden, so dass es dem Laien nicht immer möglich ist, den Wert seiner Uhr realistisch einzuschätzen. Es ist daher sinnvoll, sich mit der alten oder antiken Uhr an einen Antiquitätenhändler zu wenden, der das Stück schätzt und seinem Wert gemäß veräußert.