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saatchionline.com – Kunst entdecken

Die englischsprachige Internetseite saatchionline.com ist entstanden nach einer Idee des Kunsthändlers Charles Saatchi, der der Besitzer der berühmten Saatchi Gallery in London ist. Die Seite ist vor allem ein Forum für neue und unbekannte Künstler und Künstlerinnen, um sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Motto der Seite ist: Entdecke Kunst. Werde entdeckt (Discover Art. Get discovered.)

Für Kunstschaffende und Nicht-Nur-Künstler

Das Besondere von saatchionline.com ist, dass jeder seine Bilder einstellen kann, auch wenn er noch nie in seinem Leben ein Bild verkauft hat und gar nicht die Absicht hat, hauptberuflich in diesem Bereich tätig zu sein. Ein Ziel ist es, als Referenz ein Portfolio zu haben. Es gibt zur Bildersuche komplexe Suchfunktionen nach Stil, Maltechnik, Thema, Preis oder sogar Inspirationsquelle. Es können natürlich auch viele Bilder gekauft werden. Für den Kunden funktioniert das Erwerben eines Bildes nicht anders als in üblichen Online-Stores. Man muss nur ein Benutzerkonto anlegen. Es kann dann zwischen Original und Druck gewählt werden. So sind auch schon verkaufte Werke oft noch erhältlich. Bezahlt werden kann mit Visa, Mastercard, Discover, American Express und auch Paypal.

Künstlernachwuchs gesucht und gefunden

Die Seite saatchionline.com ist auch immer bemüht, besondere Künstler herauszustellen. So wurde im Jahr 2007 gemeinsam mit dem Fernsehsender Channel 4 ein inzwischen anerkannter Kunstpreis für Neulinge in Großbritannien kreiert, der im Zusammenhang mit einer großen Ausstellung verliehen wird. Die Aktion ist unter der Kategorie „New Sensations“ zu finden. Ein Wettbewerb für bei Saatchionline angemeldete Künstler heißt „Showdown“. Hier können Saatchionline-Künstler zu einem bestimmten Thema Werke einreichen. Die letzten beiden Wettbewerbe des Jahres 2013 hießen „Back to Nature“ und „Painted Faces“. Darüber hinaus gibt es auf der Seite auch eine Reihe redaktioneller Beiträge, die über die normale Vorstellung auf den Künstlerseiten hinausgehen. In der Rubrik „Features“ gibt es da einiges zu entdecken: Bei „Inside the Studio“ kann man Künstlerinterviews zu ihren Arbeitsmethoden lesen.

Antike Bilderrahmen – schön und zeitlos

Bilderrahmen gehören zu den Klassikern unter den Antiquitäten und erfreuen sich einer konstant großen Beliebtheit. Ob Biedermeier, Renaissance, Barock oder schlicht Moderne: Bilderrahmen heben Kunst – und dabei ist es völlig gleich ob es sich um ein Gemälde, eine Fotografie, einen Druck, eine Grafik oder auch Zeichnung in einen passenden Zusammenhang.

Die Umrandung des Bildes, setzt im wahrsten Sinne des Wortes den Rahmen, der nicht nur das Aussehen eines Kunstwerkes (ob echt oder nicht sei dahingestellt) in Form bringt, sondern auch das das Betrachten erleichtert. Ein schöner, individuell ausgesuchter Bilderrahmen erhebt jedes Kunstwerk zu einem besonderen Einzelstück.

Muss ein Bilderrahmen antik sein?

Nein und ja. Nein, aufgrund der perfekten Verarbeitung sieht man neuen Bilderrahmen, wie sie z.B. bei arsvendo.de angeboten werden den Unterschied zum Original kaum noch an. Sie sind zudem oftmals deutlich sowohl pflegeleichter als auch grundsätzlich weniger pflegebedürftig, als dies ein z.B. (Holz) Originalrahmen aus dem Biedermeier wäre. Auch der Preis lässt oftmals das „nein“ vor, denn während einer neuer, auf alt getrimmter Bilderrahmen für einen überschaubaren Betrag zu kaufen ist, bezahlt man bei den Originalen meist nicht nur für das Alter, sondern auch die oftmals edlen Materialien wie z.B. Mahagoni oder Kirschbaumholz einen entsprechenden Aufschlag.

Also lieber neuer Bilderrahmen statt antiker Bilderrahmen?

Der neue, alte, Bilderrahmen bietet Vorteile und ist günstiger – hat aber auch einen Nachteil: Er hat noch keine Geschichte, er ist noch keine Antiquität, er ist noch keine Geldanlage. Dies dürfte in den allermeisten Fällen aber auch nicht der Grund für den Kauf eines Bilderrahmens sein, denn dieses Einrichtungsstück soll ja in erster Linie Gefallen und Bilder herausheben ohne selbst in den Mittelpunkt zu rücken (auch wenn das gerade bei besonders prunkvollen Stücken schwer nachvollziehbar erscheint).

Wie findet man den passenden Bilderrahmen?

Vergleichen! Eine umfassende Auswahl nebst den passenden Erklärungen zu Materialien, Größen und Typen (wie z.B. dem Schattenfugenrahmen) findet sich z.B. bei diesem Shop für Holzbilderrahmen, die netterweise nicht nur die verschiedenen Bilderrahmen Arten, sondern auch deren Material und Einsatz für Laien verständlich zusammengefasst haben.

Wer sich dennoch für ein antikes Stück entscheiden möchte und gerne den entsprechenden Aufschlag für Alter, Material und Geschichte bezahlt sollte einmal bei einer Möbelversteigerung vorbei schauen, ab und zu kann man bei einer solchen Gelegenheit ein schönes Stück finden und kaufen. Dass das dann aber auch tatsächlich zu dem Bild passt, das man zu Hause hat dürfte wohl er die Ausnahme bleiben. Schon deshalb sind neue Bilderrahmen den alten oftmals vorzuziehen.

Alte Antiquitäten – gibt es auch neue Antiquitäten?

Wie der Name schon sagt, sind Antiquitäten alt. Der Begriff kommt aus dem lateinischen und „antiquus“ heißt eben alt oder antik. Neue Antiquitäten sind also, wie der schwarze Schimmel, das Minuswachstum, das offene Geheimnis, ein Widerspruch in sich. Mit anderen Worten: Neue Antiquitäten gibt es nicht.

Alte Antiquitäten – der Charme des Vergangenen

Allerdings können Antiquitäten wie neu aussehen, wenn sie nämlich extrem gut erhalten sind. Doch das ist selten, und dann ist auch ist Vorsicht geboten, denn schnell entpuppt sich die originale Antiquität als schnöde Fälschung. Wahre Sammler und gute Restauratoren übrigens stören sich nicht an (moderaten) Gebrauchsspuren. Denn gerade die machen oft den ganz eigenen Charme der Antiquitäten aus. Schließlich ist ja genau das ihre Besonderheit. Sie sind eben nicht neu. Sie sind alt. Sie sind durch viele Generationen gegangen, viele Hausfrauen haben sie gepflegt, viele Familien geliebt. Antiquitäten haben Geschichte und können sie erzählen.

Was gilt als Antiquität?

Ab wann allerdings ein Möbelstück, ein Kerzenhalter, eine Blumenvase oder Schmuckstück als Antiquität gilt, kommt ganz auf den Gegenstand an. 50 bis 100 Jahre sollten es aber mindestens sein. So sind heute Möbel aus den 50er Jahren bereits Antiquitäten. Die hölzernen Ungetüme aus den 70er und 80ern allerdings könnte man als solche (noch) nicht bezeichnen. Allen Antiquitäten ist eine gewisse Sammelwürdigkeit gemein, was mit Qualität im Bezug auf Design und vor allem im Bezug auf das Handwerk zu tun hat. Ob also Möbel aus dem Billigmarkt jemals zu gesuchten Antiquitäten werden, ist fraglich.

Antik gleich Antiquität?

Die Bezeichnung „Antik“ ist leider eine, welche einen gewissen Verschleiß erfahren hat. Wer einmal in Onlineauktionshäusern wie Ebay in den entsprechenden Rubriken stöbert, stößt auf zahlreiche Gegenstände, die als antik bezeichnet werden. Antik meint heutzutage schlichtweg alt.

Antik oder bloß alt?

Was als alt bezeichnet werden kann, darüber gibt es zweifellos unterschiedliche Meinungen. Zwar würde kaum jemand ein zwanzig Jahre altes Sofa als antik bezeichnen, doch der nostalgisch wirkende Fernsehschrank aus den späten 50er Jahren findet sich durchaus so tituliert. Alt und damit antik kann auch Kitsch oder Trödel, oder ein banaler Alltagsgegenstand sein. Geschmack und Lust entscheiden dabei über Aufbewahrung und Anschaffung.

Beurteilung von Antiquitäten

Als Antiquitäten jedoch werden historische Realien eingestuft, welche als sammlungswürdig gelten. Künstlerische und handwerkliche Aspekte, Zustand und auch Seltenheit bilden die Beurteilungskriterien eines sammlungswürdigen Objektes. Auch das Alter fällt hier ins Gewicht, obwohl der Wert einer Antiquität nicht ausschließlich daran gemessen werden kann. So gibt es absolut hochpreisig gehandelte Objekte aus der Stilepoche des Jugendstils genauso wie aus der der Romantik.

Die Beurteilung von Antiquitäten fordert ein Grundstudium von Stil und Handwerk einer bestimmten Epoche als auch einen Erfahrungsschatz, der durch zahlreiche Begutachtungen entsprechender Realien begründet ist. Denn Antiquitäten sind in der Regel nicht für wenig Geld zu haben. Und nichts betrübt einen Sammler von Antiquitäten mehr als ein nicht authentischer und originaler Zustand.