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Das sind Kennzeichen für die Antiquitäten des Jugendstil

Antiquitäten aus der Epoche des Jugendstil sind sehr dekorativ und edel verarbeitet. Im ausgehenden 19. Jahrhundert war man bestrebt, etwas Neues, Unverkennbares zu schaffen. Die Designer des Jugendstil bedienten sich floralen und geometrischen Ornamenten, welche sie schwungvoll umsetzten. Die Darstellungen des Jugendstil sind häufig Inspirationen aus der Natur, wie Blumen, Schwäne, Flammen, Libellen oder Wasserpflanzen. Weiterhin orientierte man sich an der weiblichen Figur. Pate standen hierbei die amerikanische Tänzerin Isadora Duncan oder die Schauspielerin Sarah Bernhardt. Die Frauenfiguren werden mit wallenden Kleidern und wehenden Haaren sehr betont und erotisch dargestellt.

Antiquitäten des Jugendstils

Die Antiquitäten des Jugendstil sind aufwendig verziert und besitzen schwungvolle Konturen. Dabei legten die Macher großen Wert auf die Materialien und die Oberflächenbearbeitung. Möbel wurden aus Teakholz oder Amarant gefertigt, Hölzern welche eine auffallende Maserung besitzen. Die Furniere bestehen aus Banane, Johannisbrotbaum oder Kokospalme. Kunstvolle Intarsien stellen Landschaften, Blumen oder Tiere dar. Häufig finden im Jugendstil leicht verformbare Materialien, wie Lehm, Glas oder Metall Verwendung, um die kurvenreiche Ornamentik optimal herausarbeiten zu können.

Künstler des Jugendstil

Die Künstler des Jugendstil erwiesen sich als sehr experimentierfreudig und waren bestrebt, wahre Meisterwerke kreieren. Man benutzte neue Glassorten, schuf prächtige Lüster, aufwendigen Perlenschmuck oder entdeckte den Werkstoff Zinn. So produzierte die WMF beliebtes Gebrauchszinn, welches die fließenden Bewegungen des Jugendstil optimal mit der Funktionalität der Objekte in Einklang bringen konnte. Arbeiten aus der Epoche des Jugendstil wird man auch daran erkennen, dass sie stets begehrt sind und recht teuer gehandelt werden.